…der Wettergott war uns sehr gnädig. Als wir das Hausboot in den Hafen von Chatel Censoir einfuhren, begann es zu regnen und es regnete die ganze Nacht und beinahe den ganzen nächsten Tag. Da waren wir schon unterwegs nach Lyon.
Wir machten aber einen Zwischenstopp in Dijon, das wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Wieder eine sehr schöne Altstadt mit Fachwerkhäusern. Einer beeindruckenden Kathedrale
Trotzdem glaube ich dass das heimlich Wahrzeichen der Stadt
das hier ist. Senf in allen Geschmackrichtungen, die man sich vorstellen oder auch nicht vorstellen kann. Das man da etwas mitnimmt ist klar.
Danach ging es weiter nach Lyon. Dort waren wir vor Jahren, anlässlich der Quiltexpo und mir hat die Stadt damals sehr gut gefallen, diesmal wieder. Nehmt Euch etwas Zeit und geht mit mir bummeln.
Sehr beeindruckend ist die Notre Dame, die die Stadt überragt, der Aufstieg über viele Treppen war nicht ohne.
Auch Lyon ist eine wichtige Station auf dem Jakobsweg. Dieses Mosaik zeigt viele Station des Weges und am Ende die Kirche von Santiago di Compostela.
Da wir schon am Berg waren besuchten wir gleich das römische Amphitheater.
Als wir den Berg hinunterstiegen sahen wir vor der Kirche St. Jean einen Markt, der sich als sehr schöner Töpfermarkt herausstellte.
Wie wär’s mit einer etwas anderen Sitzgelegenheit?
Was wäre ein Besuch Lyons ohne die weltberühmten Wandmalereien gesehen zu haben
Diese ist auf 1200 m2 die größte optische Täuschung der Welt, faszinierend. Es gibt ca. 200 Wandmalereien in Lyon, teilweise außerhalb der Stadt, sie sind UNESCO Weltkulturerbe.
Hier trinkt man sogar Wasser stilgerecht, mit einem Etikett von Andy Warhol
Lyon, das sind Traboules (Hausdurchgänge, die z.T. über verschiedene Höhenmeter gehen). Wunderbare Bouchons (kleine, meist sehr urige Restaurants) und vor allem herrliches Essen. Die Heimatstadt von Paul Bocuse zeigt was sie drauf hat.
Die Markthalle ist sehenswert, leider haben Montags viele Läden geschlossen, trotzdem war es ein Erlebnis
Etwas Käse gefällig?
Das alte Viertel liegt zwischen den Flüssen Rhone und Saone und ist sehr malerisch
mit vielen schönen Figuren an den Hausfassaden und den wunderbaren französischen Fenstern,
dem schönen Brunnen vor dem Rathaus
aus 50 t hohlem Blei, den der Schöpfer der New Yorker Freiheitsstatue entworfen hatte. Er sollte für die Weltausstellung in Bordeaux sein, die Stadt wollte ihn aber nicht, so konnte ihn der Lyoner Bürgermeister spottbillig erstehen.
Am 62.000m2 grossen Place Bellecourt, von dem aus alle Entfernungen in Lyon gemessen werden, findet man unter anderem auch die Statue des kleinen Prinzen und seines Schöpfers Antoine de St. Exupery
Märchenhaft schön ist die Stadt in der Nacht, wenn alles beleuchtet ist, da merkt man dass die Brüder Lumiere hier beheimatet waren.
wie hier die Wirtschaftskammer, oder die schönen Brücken über die Rhone
Es gibt hier noch viel Schönes und Interessantes zu sehen, am Besten Ihr schaut sie Euch selbst einmal an und dann lasst Euch das nicht entgehen
Aber schon ging es weiter, unserer letzten Etappe zu, wir fuhren an den Lago Maggiore
von wo aus wir einen Ausflug in die benachbarte Schweiz, ins Valle Verzasca machten. Dort sieht man zuerst die beeindruckende Staumauer, wo der James Bond Film Golden Eye gedreht wurde,
Man könnte, wenn man sich traut, 220 m bungee jumpen, muß nicht sein, oder?
Der Fluss hat eine wunderbare Farbe, tief türkis und die glattgeschliffenen Steine sind immer wieder faszinierend.
Die Dörfer sind zum Teil schon unbewohnt, es gibt schöne alte Steinhäuser, zum Teil als Ferienhäuser zu mieten.
im blumengeschmückten Sonogno muß man umkehren, hier ist die Straße zu Ende.
Corippo ist das urigste der Dörfer, beinahe schon unbewohnt und die Fahrt dort hin ist sehr abenteuerlich.
Was für ein Kontrast zum mondänen Ascona
und schon war auch hier die Zeit um und es ging nach Udine, unserer letzten Station.
Wo wir wegen dem Friuli D.O.C. Halt machten. Das ist eine Art Messe, wo sich die Produzenten aus dem Friaul treffen um ihre Produkte anzubieten. Die Straßen sind voll mit Ständen, es gibt Musikprogramme und viele interessante Dinge.
Die Täschchen mit den Monogrammen waren süß und einige Fingerhüte vom letzten Teil der Reise kamen auch noch mit
Udine ist eine hübsche Stadt, die eigentlich ziemlich unbeachtet ist, da man meist auf dem Weg in den weiter entfernten Süden daran vorbei fährt. Wenn Ihr einmal etwas Zeit habt, schaut Euch die Stadt an, sie ist es wert.
Leider kann ich nähtechnisch gar nichts zeigen. Meine Stoffe liegen im Keller verstreut herum, denn heute wurde die Gasleitung neu eingezogen und da der Anschluss in meinem Nähzimmer liegt, musste ich alles ausräumen. Nun ist es geschafft, der Vorgarten musste leider aufgegraben werden, aber zum Glück die Mauer zum Nähzimmer nicht durchbrochen.
Jetzt geht es ans sichten, einräumen, ausmustern und dann kann wieder genäht werden.
Martina Says:
September 25th, 2013 at 16:23Visit Martina
Liebe Hanna,
das muss ein Traumurlaub gewesen sein. Deine Reiseimpressionen sind zu schön, besonders hat es mir dein Bericht von Lyon angetan! GlG, Martina
Claudia Says:
September 25th, 2013 at 19:15Visit Claudia
Liebe Hanna, was für ein interessanter Reisebericht! Richtig schön, Lyon nochmals zu durchstreifen! Eine tolle Reise! Liebe Grüße Claudia
Katrin W. Says:
September 25th, 2013 at 19:40Visit Katrin W.
Wieder so schöne Bilder. Heute gefällt mir die Steinbrücke und der geschnitzte Kürbis besonders gut.
LG
KATRIN W.
Susi Says:
September 25th, 2013 at 19:43Visit Susi
Liebe Hanna,
mit dir durch Dijon und Lyon zu ziehen ist einfach schön! Deine Reportage ist so beindruckend, da möchte ich auch gerne einmal hin.
Ich hoffe, dass du dein Nähzimmer bald wieder benutzen kannst und nicht zu viel putzen musst!
Liebe Grüße
Susi
Petra Says:
September 25th, 2013 at 20:06Visit Petra
Liebe Hanna,
traumhafte Bilder und Eindrücke zeigst du hier…ich bin sowas von begeistert, so dass ich auch den Bericht davor lesen musste….super!!
Liebe Grüße Petra
Cordula Says:
September 25th, 2013 at 20:24Visit Cordula
Liebe Hanna, was für schöne Bilder.
Besonders habe ich mich über das Wiedersehen mit Lyon gefreut. Das hat mir damals auch so gut gefallen. Die unbewohnten Dörfer machen ja richtig traurig. Dein Reisebericht strahlt eine ganz besonders schöne Stimmung aus. Das war bestimmt ein Erlebnis. Hoffe das Haus ist schnell wieder in Ordnung und du kannst bald wieder gemütlich in Deinem Nähzimmer werkeln.
Liebe Grüße Cordula
Britta Says:
September 25th, 2013 at 21:21Visit Britta
Liebe Hanna, das sind traumhafte Bilder, die Lust auf einen Urlaub dort machen. So freue ich mich, das Salzburg, das ja auch eine wunderschöne Stadt ist, nicht mehr weit weg ist.
LG, Britta
Hannele Says:
September 25th, 2013 at 21:28Visit Hannele
Oh, was für eine traumhafte Ferienreise ihr gemacht habt! Viele gute Reisetips haben wir davon bekommen, vor allem das Hausboot hört sich interessant an. Und natürlich Dijon und Lyon – und alles 🙂 Hoffentlich seid ihr „safe and sound“ heimgekehrt. LG, Hannele
Gisela Says:
September 25th, 2013 at 21:57Visit Gisela
Liebe Hanna,
durch Lyon sind wir nur immer durchgefahren, das bereue ich jetzt ein wenig. Wir haben auf den Weg nach Spanien immer in Chalon sur Saone Pause gemacht, auch ein schönes Städtchen. Deine schönen Bilder machen Lust, auch mal in Lyon und Dijon anzuhalten.
Liebe Grüße
Gisela
Klaudia Says:
September 26th, 2013 at 11:24Visit Klaudia
Liebe Hanna,
und wieder so wundervolle Bilder aus einer sehr schönen Umgebung…die Lust auf einen Urlaub dort, machen.
Die alten Fachwerkhäuser hätten es mir angetan…und bei der tollen leckeren Käseauslage, wäre ich bestimmt schwach geworden…denn ich liebe Käse in allen Variationen;-)!
Liebe Grüße Klaudia
Gudrun Says:
September 26th, 2013 at 11:49Visit Gudrun
Liebe Hanna,
was für eindrucksvolle Bilder von einer traumhaften Reise. Da würde man am liebsten sofort die Koffer packen.
Herzliche Grüße
Gudrun
Erika Says:
September 26th, 2013 at 19:52Visit Erika
Liebe Hanna,
danke für die tollen Bilder und den Reisebericht. Hätten uns ja im Elsass treffen können! Also, so eine Hausbootfahrt würde ich auch mal gerne machen.
Liebe Grüße
Erika
Anke Says:
September 26th, 2013 at 20:33Visit Anke
Liebe Hanna,
es war so schön mit Dir durch die französischen Straßen zu gehen – es muss ein herrlicher Urlaub gewesen sein. Ich hoffe, Du kannst lange davon zehren.
Wie gut, dass die neue Gasleitung keine Schäden angerichtet hat und so eine Umräumaktion im Nähzimmer ist ja auch nicht das Schlechteste. Da kann man sich mal wieder richtig sortieren – innerlich und äußerlich 🙂
Viele liebe Grüße
Anke
Birgit Says:
September 27th, 2013 at 10:50Visit Birgit
Liebe Hanna,
schön dass ich so nah an der Kurzwahltaste deiner Tochter bin, so konnte ich mich gestern über einen kurzen Plausch freuen. Kam gerade recht um mich ein wenig abzulenken. Deine Bilder lassen einen gleich von einem neuen Urlaub träumen, wundervoll wie du alles so schön beschrieben hast.
Nun dauert es nicht mehr lange und wir haben viel Zeit für einen persönlichen Ratsch.
Liebe Grüße und viel Spaß beim ausmisten und wieder einräumen.
Birgit
monika Says:
September 27th, 2013 at 16:40Visit monika
Liebe Hanna,
wunderschöne Reiseberichte – danke für´s Mitnehmen!
lg monika
uli Says:
September 28th, 2013 at 14:18Visit uli
Liebe Hanna, danke für deinen Bericht, der uns ein wenig mitgenommen hat und Reiseerinnerungen geweckt hat.
Über die Brücke und durch die verlassenen Dörfer unweit des Lago Maggiore in ich vor etwa 25 Jahren mit meiner Freundin gewandert.
Außerdem hätte mich das Senfregal in Dijon interessiert. Denn ich mach ja auch Senf, und jemand hat gesagt, meiner könnte mit dem Senf dort gut mithalten.
Liebe Grüße und bald viel Zeit an der NäMa.